Vor dem Hintergrund der vielfältigen Veränderungen innerhalb der Wissenschaftskommunikation hat ein überinstitutioneller Arbeitskreis Leitlinien zur guten Wissenschafts-PR entwickelt, die seit Herbst letzten Jahres in der Branche diskutiert und nun finalisiert wurden.
Aufbauend auf den Arbeiten des Siggener Kreises haben Vertreter aus Hochschulen, außeruniversitären Einrichtungen, Stiftungen und weiteren Institutionen die Ursachen der Veränderungenin der gesamten Wissenschaftskommunikation genauer analysiert. Dabei wurde deutlich, dass die Gesellschaft heute höhere Ansprüche an die Kommunikation von Wissenschaft stellt. Diese Veränderungen treffen alle Akteursgruppen in der Wissenschaftskommunikation, Journalisten wie Wissenschaftler und eben auch die Vertreter der institutionellen Wissenschafts-PR. Sie müssen mehr Verantwortung für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Ergebnisse ihrer Arbeit übernehmen.
Um die Qualität der Wissenschaftskommunikation auch unter diesen veränderten Bedingungen zu sichern, bedarf es besonderer Anstrengungen aller Beteiligten. Für die Wissenschafts-PR hat der Arbeitskreis daher, organisiert von Wissenschaft im Dialog und dem Bundesverband Hochschulkommunikation, die nun vorliegenden Leitlinien erarbeitet. Diese „Leitlinien zur guten Wissenschafts-PR“ werden in einer öffentlichen Veranstaltung am Freitag, den 15. April 2016, 16–18 Uhrim Palisa (Umspannwerk-Ost) in Berlin vorgestellt.