Katja Barbara Bär übernimmt das Amt von Julia Wandt, Verantwortliche für den Geschäftsbereich Wissenschaftskommunikation und Strategie im Rektorat der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, die nach elfjähriger Amtszeit im Vorstand – davon neun Jahre als Vorsitzende des Verbandes – nicht mehr für den Vorstand kandidierte. „Ich habe die Arbeit seit 2012 im Vorstand und seit 2014 als Vorsitzende mit sehr viel Freude ausgefüllt – mit Blick auf diese lange Zeit möchte ich nun neuen Personen die Gelegenheit geben, im Vorstand die Zukunft des Verbandes mitzugestalten.“ Auch Tabea Bouchemit von der Ruhr-Universität Bochum und Monika Landgraf vom Karlsruher Institut für Technologie traten nicht erneut zur Wahl an.
„Ich danke den ausscheidenden Vorstandsmitgliedern für die geleistete Arbeit und die herausragende Zusammenarbeit. Wir haben in den vergangenen zwei Jahren wichtige Weichen für die Entwicklung des Verbands gestellt und mit dem Scicomm-Support die erste bundesweite Anlaufstelle bei Angriffen und Konflikten in der Wissenschaftskommunikation geschaffen“, so Katja Barbara Bär, die seit 2021 im Vorstand ist.
Als weitere Vorstandsmitglieder wurden Claudia Assmann (Universität der Künste Berlin), Matthias Fejes (TU Chemnitz; Wiederwahl), Ralf Garten (Hochschule Osnabrück; Wiederwahl), Blandina Mangelkramer (Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg), Katrin Müller (Zürcher Hochschule der Künste), Kira Oster (Universität Hamburg) und Vivian Upmann (Universität Lübeck) gewählt.
Die neue Vorsitzende verantwortet seit 2019 Kommunikation und Marketing an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Seit 2023 ist sie als Chief Communications Officer im Präsidium der Universität eingebunden. Davor leitete sie von 2014 bis 2019 die Abteilung Kommunikation und Fundraising der Universität Mannheim. 2022 wurde sie zur Forschungssprecherin des Jahres in der Kategorie „Forschungsinstitute und Hochschulen“ gewählt.
Die 54. Jahrestagung mit über 500 Teilnehmer*innen aus ganz Deutschland hatte den Titel „Wissenschaft, Kommunikation, Politik: Wie neutral dürfen wir noch sein?“. Im Mittelpunkt stand die Frage nach dem Verhältnis von Wissenschaft, Politik und Kommunikation und der Rolle von Hochschulen und Hochschulkommunikation in diesem Verhältnis.
Der Bundesverband Hochschulkommunikation zählt mit mehr als 1.550 Mitgliedern zu den größten Kommunikationsverbänden in Deutschland. Mitglieder sind die Kommunikations- und Marketingverantwortlichen von Hochschulen in Deutschland, Österreich und der Schweiz.